Meine Südstadt, 08.03.2012

Fotograf Thomas Elbracht

meinesuedstadt.de, von Isabel Hemming, 08.03.2012

Die packende Geschichte der Geierwally von Teresia Walser und Karl-Heinz Ott, der stolzen Rebellin aus strengem Umfeld, erzählt von Gier, Hass, Intrigen, Selbstgefälligkeit und Liebe. In einem abgeschiedenen Bergdorf lehnt sich die unterschätzte Titelheldin gegen den Willen des reichen Vaters auf, der sie daraufhin ins Gipfel-Exil verbannt. Doch in der Einsamkeit der Bergwelt findet sie innere Stärke und kehrt als selbstbewusste Frau zurück, um die Herrschaft im Dorf zu übernehmen und endlich den Mann ihrer Träume zu erobern.
In ihrer ebenso packenden Inszenierung der „Geierwally“ hat Regisseurin Franziska Winterberg ihre erfrischend spielfreudigen Schauspieler/innen mit diversen, an japanische Manga Comics erinnernden Gesichtsmasken, als „Inspirationsquelle“, ausgestattet. Es handelt sich hierbei um halbe Masken, welche um die Augenpartie entsprechend bemalt sind, nur die Münder der Schauspieler sind noch zu sehen. Die Masken des Ensembles unterscheiden sich von denen, der Spielfiguren des Stücks. Sie sind völlig weiß und bedecken das ganze Gesicht.  WEITER LESEN…